Großer Systemausfall bei CrowdStrike: Zahlreiche Unternehmen weltweit betroffen

Am Freitag erlebte das Cybersicherheitsunternehmen CrowdStrike einen erheblichen Systemausfall, der Organisationen rund um den Globus lahmlegte. Der Ausfall wurde wohl nach jetziger Erkenntnis durch Probleme mit einem kürzlich veröffentlichten Update verursacht.

Ein weit verbreiteter Fehler im Windows-System führte dazu, dass Computersysteme von Notdiensten, Banken, Flughäfen und anderen wichtigen Einrichtungen nicht mehr funktionierten. Betroffen waren unter anderen Fluggesellschaften sowie die Flughäfen, die teilweise ihren Betrieb einstellen mussten. Auch Microsoft meldete Ausfälle in Teilen seiner Azure-Cloud. Der Finanzsektor blieb ebenfalls nicht verschont, und mehrere Banken waren betroffen. Auch Infrastruktureinrichtungen wie Tankstellen sowie der Öl- und Gashandel erleben erhebliche Störungen. Sogar der Notruf in New York war von dem Ausfall betroffen.

Berichten zufolge ließen sich viele Windows-Rechner nicht mehr starten, wobei das Problem anscheinend auf die Software des Cybersicherheitsunternehmens CrowdStrike zurückzuführen ist.

CrowdStrike arbeitet nach eigenen Aussagen intensiv daran, das problematische Update weltweit zurückzunehmen. „CrowdStrike ist sich der Berichte über Abstürze auf Windows-Systemen im Zusammenhang mit dem Falcon Sensor bewusst“, erklärte das Unternehmen in einer Nachricht.

Zurzeit wird wohl davon ausgegangen, dass alle Unternehmen, die die Versionen 7.15 und 7.16 einsetzen, von dem Ausfall betroffen sind, während Version 7.17 offenbar keine Probleme bereitet.

Ein offizielles Advisory von CrowdStrike zu diesen Erkenntnissen steht noch aus. Der CrowdStrike-Support bietet aber anscheinend einen Workaround an, bei dem Benutzer das Problem beheben können, indem sie Windows im abgesicherten Modus oder in der Windows-Wiederherstellungsumgebung starten und eine Datei namens ‚C-00000291*.sys‘ löschen.

Einen entsprechenden Workaround finden Sie auch bei Amazon: https://health.aws.amazon.com/health/status

Die Bedeutung regelmäßiger Software-Updates wird durch diesen Vorfall deutlich, obwohl dies ein extremes Beispiel ist.

Quelle:  https://www.it-daily.net/shortnews/crowdstrike-ausfall-legt-firmensysteme-weltweit-lahm

Sicherheitsupdate für Mozilla Firefox und SeaMonkey

Mozilla schließt zwei Schwachstellen, durch die ein Angreifer aus dem Internet Sicherheitsvorkehrungen umgehen und beliebige Befehle auf Ihrem System ausführen kann. Insbesondere über die Befehlsausführung kann ein Angreifer auf Ihrem System Schaden anrichten, darum sollte das Sicherheitsupdate zügig installiert werden. Für die Linux Distributionen Debian und Ubuntu sind ebenfalls Sicherheitsupdates verfügbar.

Einen ausführlicheren Artikel finden Sie hier: https://www.it-sicherheit.de

„Freak“-Angriff nun doch über mehrere Systeme möglich

Zuerst hat es nur den Safari-Browser von Apple und Smartphones mit Google Android-Systeme betroffen. Wie aber am Donnerstag bekannt wurde, betrifft Freak auch Microsoft Windows 7 und 8.1 Versionen. Freak (Factoring Attack on RSA-EXPORT Keys) könnte es Angreifern ermöglichen, geschützten Datenverkehr zu entschlüsseln, sobald mit einem bestimmten Browser von einem bestimmen Computersystem bestimmte Websites aufgerufen werden. Microsoft untersucht das Problem und versucht kurzfristig eine Lösung anzubieten.

Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier: http://www.handelsblatt.com

Grobe Datenpanne im Jobcenter

Wer Hartz IV beantragen muss, ist gezwungen sensible Daten über sich preiszugeben. Angaben zu Vermögen, Schulden, Einkünfte und sogar familiäre Verhältnisse müssen dem Jobcenter mitgeteilt werden. Daher gehen die Kunden davon aus, dass ihre Daten sensibel behandelt werden und nur ein bestimmter Personenkreis Einblicke in die Daten gewährt wird. Soweit die Theorie. Im Jobcenter Rheine (NRW) wurde der Datenschutz nicht ganz genau genommen. Laut „bild.de“ wurden Kundenakten mit eben diesen sensiblen Daten in einem Container eines Einkaufszentrums gefunden. Offensichtlich hat hier ein Mitarbeiter die Daten nicht vorher, wie nach Anweisung, geschreddert sondern einfach im Papiercontainer entsorgt.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier: http://www.bild.de

Dashcam-Aufnahmen sind nicht als Beweismittel zugelassen

Das Landgericht Heilbronn hat mit Urteil vom 17.02.2015 (Az. I 3 S 19/14) entschieden, dass Aufnahmen von Dashcams im Zivilprozess regelmäßig nicht als Beweismittel zum Hergang eines Unfalls verwertet werden können.
Die Aufzeichnung von Personen mittels Dashcam stelle eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung dar, die auch nicht durch das Interesse an einer Beweissicherung gerechtfertigt sei.

Das Gericht führte unter anderem hierzu aus:
„Wollte man dies anders sehen und der bloßen Möglichkeit, dass eine Beweisführung erforderlich werden könnte, den Vorrang vor dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung einräumen, würde dies bedeuten, dass innerhalb kürzester Zeit jeder Bürger Kameras ohne jeden Anlass nicht nur in seinem Pkw, sondern auch an seiner Kleidung befestigen würde, um damit zur Dokumentation und als Beweismittel zur Durchsetzung von möglichen Schadensersatzansprüchen jedermann permanent zu filmen und zu überwachen. Damit aber würde das Recht auf informationelle Selbstbestimmung praktisch aufgegeben.“

Das ausführliche Urteil finden Sie hier: http://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de

Vielen Jugendlichen ist „Datenschutz“ ein Fremdwort

Die Medienkompetenz vieler Schüler lässt sehr zu wünschen übrig. Persönliche Daten werden vielfach freizügig preisgegeben, ohne zu wissen, was mit den eigenen Daten geschieht. Auf Facebook werden Fotos veröffentlicht, bei WhatsApp Nachrichten ausgetauscht und bei Twitter der aktuelle Staus preisgegeben. So kann jeder verfolgen, wie der Tagesablauf einer bestimmten Person aussieht. Wie man sich jedoch wirkungsvoll schützen kann, ist den wenigsten Schülern klar. Ihnen fehlt die entsprechende Medienkompetenz, die eigentlich im integrativen Unterricht vermittelt werden sollte.

Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier: http://www.heise.de

Permanente Überwachung über WhatsApp möglich!

Das Open-Source-Tool WhatsSpy macht möglich, was WhatsApp-Nutzer gar nicht mögen. Mit diesem kleinen Tool kann eine permanente Überwachung der Nutzer eingerichtet werden.  Aber selbst ohne ein besonders Tool kann die Überwachung durchgeführt werden. Denn die Datenschutz-Optionen bieten kaum Schutz um seinen Status zu verbergen. Der Messenger verrät immer, wer wann zuletzt online war.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier: http://www.heise