Gericht führt WhatsApp Schlappe zu

Millionen WhatsApp Nutzer in Deutschland. Doch welcher Nutzern hat sich bisher die AGB´s des Messenger-Dienstes bzw. deren Datenschutzhinweise angesehen? Obwohl WhatsApp in deutscher Sprache beworben wird und der Vertrag in Deutsch verfasst ist, die Geschäftsbedingungen und die Datenschutzhinweise bestehen nur in englischer Sprache. Der Bundesverband der Verbraucherzentrale in Berlin hat aufgrund der englischsprachigen Vertragsbedingungen gegen den Messenger-Dienst WhatsApp geklagt.
Das Landgericht Berlin sieht diese Umstände als nicht „zumutbar“ an, da nicht jeder Nutzer den Vertrag bzw. die Datenschutzhinweise in englischer Sprache eindeutig versteht. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.

Mehr zum Thema finden Sie hier:
http://www.vzbv.de/pressemitteilung/schlappe-vor-gericht-fuer-whatsapp

Datensicherung gilt für 20 Prozent als Fremdwort

Datensicherung sollte für jeden Nutzer eines Computers ein selbstverständliches Thema sein. Doch nach einer Umfrage bestätigen 20 Prozent der Deutschen, dass sie sich überhaupt nicht um die Sicherung ihrer Daten kümmert. Die Mehrheit der Befragten (53 Prozent) gaben zwar an, Festplatten für ihre Backups zu nutzen, jedoch werden diese Daten nicht durch ein Passwort oder Verschlüsselung vor unbefugten Zugriffen geschützt. Manuelles kopieren der Daten in unregelmäßigen Abständen wird bei 31 Prozent der Befragten als Sicherungsmethode angegeben. Wie wichtig dieses Thema jedoch ist, zeigte sich in jüngster Zeit bei dem sich schnell verbreitenden KRYPTO-TROJANER „Locky“, der viele private aber auch öffentliche Rechner lahmlegte. Ohne ein Backup konnten benötigten Daten nicht mehr wiederhergestellt werden und sind für immer verloren gegangen.

Journalistendaten in der Ukraine veröffentlicht

Tausende Daten über Journalisten, die aus dem Krisengebiet der Ukraine berichtet haben, wurden auf der ukrainische Website Mirotworets (Friedensstifter) veröffentlicht. Unter den angeprangerten Medienvertretern befinden sich Mitarbeiter von BBC, CNN, ZDF, ARD, dpa, New York Times und der ZEIT. Die Journalisten hatten sich bei den pro-russischen Separatisten im Osten der Ukraine akkreditiert und werden beschuldigt, mit den Behörden der Separatisten-Gebiete zusammenzuarbeiten. Reporter ohne Grenzen sowie die OSZE fürchten jetzt um die Sicherheitslage der betroffenen Journalisten.

Mehr zum Thema finden Sie hier:
http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-05/ukraine-website-mirotworets-journalisten-seperatisten-berichte

Massive Cyber-Attacken aus Russland

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) warnt vor massive auftretende Cyber-Attacken aus Russland. Laut des Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen steht die Informationssicherheit in Regierung, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung unter ständiger Bedrohung durch Hacker-Angriffe. Besonders Kritisch sei dies für Infrastrukturen wie Kraft- oder Wasserwerke oder die Stromversorgung. Die Bedrohungslage sei laut des Innenministeriums als sehr hoch einzustufen.

Mehr zum Thema finden Sie hier:
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Verfassungsschutz-warnt-vor-verschaerften-russischen-Cyber-Attacken;art1222886,3834806

Datenklau bei der AfD

Während des Bundesparteitages der Alternative für Deutschland (AfD) in Stuttgart hatten bisher unbekannte Täter Daten von rund 2000 Parteimitglieder gestohlen. Dieses Datenpaket indem Namen, Adressen, E-Mail und Telefonnummer aufgelistet sind, wurde an die Betreiber der linken Website Indymedia weitergegeben die diese Daten veröffentlichten. Nun hat der Vorstand der AfD 12.000 Euro Belohnung ausgelobt für jeden, der hilft, den oder die Hacker ausfindig zu machen.

Mehr zum Thema finden Sie hier:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/AfD-lobt-Kopfgeld-fuer-Datendieb-aus-3205311.html

Trojaner beim Verfassungsschutz von Sachsen-Anhalt

Beim Landesamt für Verfassungsschutz von Sachsen-Anhalt wurden auf IT-Systemen Schadsoftware gefunden. Unter anderem eine Erpressungssoftware (Ransomware), die einige Festplatten an Arbeitsplatzrechnern verschlüsselte. Außerdem wurde beim säubern durch IT-Spezialisten ein Backdoor-Trojaner entdeckt, der unbemerkt Daten von befallenen Rechnern kopiert und über das Internet versendet. Unklar ist, ob Daten entwendet werden konnten und wie lange der Trojaner auf den Servern installiert war.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/verfassungsschutz-sachsen-anhalt-geheimdienst-gehackt-23979024

Zugangsdaten von Millionen E-Mail-Accounts zum Kauf angeboten

Russische Hacker haben über eine Milliarde Zugangsdaten zu E-Mail-Accounts zum Kauf in Untergrund-Foren angeboten. Ein Großteil der Daten gehört zu Konten eines russischen Mail-Anbieters. Allerdings befinden sich darunter auch Konten von Google, Microsoft, Yahoo und weiteren deutschen sowie chinesischen Providern. Ein Teil der Daten seinen zwar aus bereits bekannte Hacks und damit nicht mehr aktuell, jedoch befinden sich 272 Millionen Datensätze darunter, die noch nicht bekannt sind.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:
http://www.heise.de/security/meldung/Millionen-Zugangsdatensaetze-fuer-Mail-Provider-im-Netz-3197551.html#mobile_detect_force_desktop

Harmloser Bundestrojaner

Der vom Bundeskriminalamt selbst erstellt Bundestrojaner scheint zahlreiche Beschränkungen aufzuweisen. Die Ermittlungsbehörden kritisieren, dass der Trojaner nur auf Windows Systemen einsatzfähig ist. Mac OS X, Android, Linux oder mobile Betriebssysteme werden nicht unterstützt. Außerdem lassen sich Whatsapp und andere Mitteilungsplattformen damit nicht abhören. Ein sinnvoller Einsatz zur Ermittlung von Straftaten ist mit diesem Bundestrojaner offenbar nicht möglich.

Mehr zum Thema lesen Sie hier:
http://www.golem.de/news/security-bundestrojaner-kann-nur-windows-1604-120242.amp.html?xing_share=news

Onlineüberwachung eingeschränkt

Das Verfassungsgericht schränkt die Befugnisse des Bundeskriminalamtes ein. Damit müssen sich künftig die Ermittler bei der Überwachung von Computern und Smartphones auf mehr Kontrolle einstellen. Das Bundesverfassungsgericht formulierte neue Auflagen für das BKA, das die Privatsphäre der digital Ausgespähten künftig besser schützen muss. So müsse eine unabhängige Einrichtung die Daten sichten und entscheiden, welche verwendet werden dürfen oder welche Daten für den Betroffenen zu persönlich sind.

Mehr zum Thema lesen Sie hier:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/bka-gesetz-was-das-urteil-fuer-computernutzer-bedeutet-a-1088215-amp.html?xing_share=news

Online-Angebote der DuMont-Mediengruppe frei einsehbar

Bei der DuMont-Mediengruppe waren Passwörter, Mailadressen und Abonummern von tausenden Nutzern des Online-Angebotes frei einsehbar.
Der Kölner Verlag nahm daraufhin die Internetpräsenzen seiner Zeitungen, unter anderem Kölner Express, Kölnische Rundschau und Berliner Zeitung, vorübergehend offline. DuMont sieht sich nach eigenen Angaben als Opfer eines Hackerangriffs und erstattete Anzeige. Man habe inzwischen alle Passwörter gesperrt und zurückgesetzt.
Welt online zufolge hat DuMont einfachste Regeln zum Schutz der Nutzer nicht eingehalten. Die Daten waren nicht verschlüsselt, geschweige denn gegen Entschlüsselungsversuche gesichert, heißt es in dem Bericht. Auch die NRW-Datenschutzbehörde hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen.

Mehr zum Thema lesen Sie hier:
http://www.welt.de/wirtschaft/article154181517/Aendern-Sie-sofort-Ihr-Passwort-wenn-Sie-hier-Kunde-sind.html