Eltern haften unter Umständen für ihre Kinder

Unter bestimmten Umständen haften Eltern für illegale Downloads ihrer Kinder. Dieses Urteil bestätigte das Münchner Oberlandesgericht (OLG) gegenüber dem Landgericht München I. In dem zu klärenden Fall wurde über den Anschluss eines Münchner Ehepaars ein Album in einer Onlinetauschbörse angeboten. Die Eltern weigerten sich auszusagen, welches ihrer drei Kinder die Musik hochgeladen hat und die Kinder nahmen ihr Zeugnisverweigerungsrecht in Anspruch. Nach Ansicht des OLG und des Landgerichts München I reicht dies aber nicht aus, die Zahlung von Schadenersatz- und Abmahnungskosten nebst Zinsen dem Kläger zu verweigern.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:
http://www.zeit.de/digital/internet/2016-01/urteil-musik-uploads-illegal-eltern-haften?xing_share=news

Deutsche haben kein Vertrauen bei privaten E-Mails

Viele Nutzer vermeiden es, private Inhalte in E-Mails und SMS zu verfassen. Aus Angst, dass Unbefugte den Inhalt lesen könnten, verzichten fast 56 Prozent der Deutschen auf digital verfasste private Nachrichten. Die meisten sehen durch die Erfassung von Daten und deren Auswertung mehr Nach- als Vorteile für sich. Der Datenschutz in Deutschland hat einen höheren Stellenwert erhalten als im europäischen Vergleich und wird besonders bei persönlichen Daten kritischer betrachtet.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:
http://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/datenschutz-viele-deutsche-sorgen-sich-um-private-e-mails/12842392.html

Datenpanne bei Verwaltung

In der Verwaltung des Landkreises Goslar sind offenbar Hunderte vertrauliche Akten nicht fachgerecht entsorgt worden. Die Akten lagen auf dem Betriebsgelände einer Entsorgungsfirma offen im Altpapier. Auch Unterlagen zu kriminell gewordenen Jugendlichen, die von der Jugendgerichtshilfe des Kreises betreut wurden, befanden sich darunter. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde die Aktenvernichtung durch die Verwaltung nicht fachgerecht durchgeführt.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Landkreis-Goslar-unterlaeuft-Daten-Fauxpas,goslar422.html

Unzulässige Werbung für Facebook

Facebook steht mit seiner „Freunde-Finden“-Funktion in der Kritik. Facebook und andere Soziale Netzwerke dürfen, nach dem Urteil des Bundesgerichtshof, Nicht-Nutzern nicht einfach Einladungs-Mails schicken. Der BGH beurteilte die Funktion als belästigende Werbung, wenn der Empfänger dazu aufgefordert werde, sich bei Facebook zu registrieren.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/facebook-bgh-urteil-beschraenkt-freude-finden-funktion-a-1071925.html

Datenleck bei Kreditkarten entdeckt

Bei einem großen Kreditkarten-Dienstleister wurde ein enormes Datenleck entdeckt. Dennach gelangten vermutlich Kreditkartendaten an unbefugte Dritte. Die Commerzbank reagierte umgehend auf den Hinweis des Dienstleisters und informierte 15.000 Betroffene über die mögliche Gefahr. Weiterhin könnten von diesem Datenleck auch Kunden der Bahncard mit Kreditkartenfunktion betroffen sein, da diese Funktion ebenfalls von der Commerzbank gestellt wird.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/commerzbank-geldhaus-muss-15-000-kreditkarten-austauschen/12852278.html

Bewegungsprofile bei Fahrgästen

Die Ticket-Lesegeräte, mit denen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ihre Busse nach und nach ausrüsten wollen, schreiben die Zusteigedaten der Fahrgäste auf deren „Fahrcard“, der elektronischen Fahrkarte im Scheckkartenformat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB). Beim Auslesen der Daten von der VBB-Fahrcard lässt sich ein Bewegungsprofil des Nutzers erstellen, weshalb die BVG die Geräte nun wieder abschalten muss.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:
http://www.morgenpost.de/berlin/article206864655/Datenleck-bei-BVG-Technik-fuer-Fahrcard-wird-abgeschaltet.html