100.000 Euro Bußgeld für E-ON

Gegen den Stromanbieter E-ON sowie gegen das Call-Center RegioCom Halle GmbH wurde von der Bundesnetzagentur eine Geldstrafe in Höhe von je 100.000 Euro verhängt. Nach Ermittlungen der Bundesnetzagentur wurden Kunden ohne wirksame Einwilligung vom CallCenter angerufen um einen Stromanbieterwechsel anzubieten. Die Agentur stellte fest, dass eine Werbeeinwilligung nur dann wirksam ist, wenn Verbraucher direkt erkennen können, für welche Produkte bzw. Dienstleistung ein Unternehmen werben will.

„Wer Werbeanrufe erhält, sollte genau prüfen, ob er dem zugestimmt hat. Werbeanrufe ohne vorherige Einwilligung des Verbrauchers sind verboten“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Wir ahnden unerlaubte Telefonwerbung und gehen konsequent gegen Unternehmen vor, die sich unseriös erhobener Daten bedienen“, ergänzt Jochen Homann.

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Steckt Russland hinter Petya/NotPetya-Infektion?

Die neuerliche Attacke der Ransomware Petya sorgte wieder einmal für weltweites Computerchaos. Dabei war die Ukraine besonders betroffen, denn wichtige Infrastrukturen wurden dabei lahmgelegt. Sogar das Atomkraftwerk Tschernobyl musste das System zur Strahlenmessung offline stellen. Nun geht der ukrainische Geheimdienst (SBU) davon aus, dass Russland hinter diesen Attacken stecken könnte. Experten mutmaßen, das der Angriff in erster Linie zur Destabilisierung des Landes beitragen und für einen möglichst großen Datenverlust sorgen sollte. Denn ein wirtschaftliches Interesse kann fast ausgeschlossen werden, da die Bezahlmöglichkeit, im Gegensatz zum Trojaner, nicht wirklich durchdacht war.

Allerdings waren von diesem Angriff auch russische Unternehmen stark betroffen und Aktivisten mit nationaler Gesinnung könnte ebenso hinter dem Angriff stecken.