NRW: Hackergruppe „Akira“ legt mehr als 70 Kommunen lahm

Eine Hackergruppe namens „Akira“ hat einen Angriff auf die Südwestfalen-IT durchgeführt. Seit Tagen sind Dienstleistungen von mehr als 70 Kommunen in NRW lahm gelegt. Es sind nur begrenzte Arbeitsmöglichkeiten vorhanden. Die Gruppe fordert, laut WDR, ein hohes Lösegeld um die verschlüsselten Daten wieder freizugeben. Allerdings sind die Kommunen nicht bereit dieses zu zahlen und versuchen stattdessen eine Lösung zu entwickeln und die Server zu reparieren.

Durch diesen Hackerangriff, blieb nichts anderes übrig, als sämtliche Systeme sofort abzuschalten. Viele Kommunen können Anfragen nur noch mit Block und Stift bearbeiten. Die Internetseiten der Verwaltungen sind nicht mehr zu erreichen.

Akira greift stets Ziele an, deren Serversysteme ohne eine Zwei-Faktor-Authentifizierung funktionieren. Diese Schwachstelle wird dazu verwendet, die gespeicherten Daten zu verschlüsseln. Die seit März aktive Gruppe ist, laut den Ermittlern, die viertgefährlichste Hackergruppe der Welt.

Eine schnelle Rückkehr zur Normalität ist eher unwahrscheinlich. Es besteht jedoch die Hoffnung, dass einige Dienste wieder teilweise verfügbar sein werden.

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-hackergruppe-akira-steckt-hinter-angriff-auf-suedwestfalen-it-100.html